Hier finden Sie die Kurzberichte zu den Sitzungen der RSK.
Die Erstellung der Kurzberichte wurde mit der 536. Sitzung eingestellt und durch die Veröffentlichung der Tagesordnungen ersetzt.
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Kurzberichte
Kurzbericht von der 374. RSK-Sitzung Die RSK befasste sich auf dieser Sitzung abschliessend mit ihrer Empfehlung zur "Beherrschung von Alterungsprozessen in Kernkraftwerken". Die das Thema grundsätzlich behandelnde Stellungnahme der RSK vom 10.01.2002 wurde überarbeitet in diese Empfehlung übernommen (Kapitel 1 der Empfehlung) und durch fachspezifische Anforderungen für die Bereiche mechanische Komponenten, elektro- und leittechnische Komponenten, bauliche Anlagen, Hilfs- und Betriebsstoffe, Betriebsführungssysteme, Dokumentation, Kompetenzerhalt des Personals, Stand von Wissenschaft und Technik bezüglich der konzeptionellen und der technologischen Alterung ausgefüllt (Kapitel 2 der Empfehlung). Die beschlossene neue Empfehlung ersetzt die frühere Stellungnahme. Zur Frage der "Anforderungen an den Nachweis der Notkühlwirksamkeit bei Kühlmittelverluststörfällen mit Freisetzung von Isoliermaterial und anderen Stoffen" verabschiedete die RSK eine von ihrem Ausschuss „Anlagen- und Systemtechnik“ vorbereitete Stellungnahme, die den Stand von Wissenschaft und Technik unter Berücksichtigung aktueller Untersuchungen darstellt. Diese Stellungnahme aktualisiert die Stellungnahme der RSK „Wirksamkeit der Notkühlsysteme bei Freisetzung von Isoliermaterial bei Kühlmittelverluststörfällen“ aus der 320. Sitzung der RSK am 16.09.1998. |
Kurzbericht von der 373. RSK-Sitzung Auf dieser Sitzung erörterte die RSK zunächst eine Reihe interner Themen. Anschließend wurden weitere Kapitel der anstehenden RSK-Empfehlung über das Alterungsmanagement in Kernkraftwerken ausführlich beraten. Die Beratungen zu dieser Empfehlung sollen auf der 374. Sitzung abgeschlossen werden. Zur Frage der Anforderungen an den Nachweis der Notkühlwirksamkeit bei Kühlmittelverluststörfällen mit Freisetzung von Isoliermaterial erörterte die RSK die derzeit vorliegenden Beratungsergebnisse ihres Ausschusses „Anlagen- und Systemtechnik“. Auch hier ist ein Abschluss der Beratungen und die Verabschiedung einer Stellungnahme in naher Zukunft vorgesehen. |
Kurzbericht von der 378. RSK-Sitzung Die RSK beriet die nuklearspezifischen sicherheitstechnischen Fragen einer beantragten Kapazitätserweiterung der Urananreicherungsanlage in Gronau, vor allem darüber, inwieweit die vorgesehenen technischen und organisatorischen Maßnahmen dem Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Dazu lag ihr ein Entwurf einer Stellungnahme vor, der die Prüfergebnisse des RSK-Ausschusses VER-UND ENTSORGUNG enthielt und die vom BMU angeführten Fragestellungen beantwortete. In ihrer Beratung kam die RSK zu dem Ergebnis, dass bei der Kapazitätserweiterung die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik zu stellenden Anforderungen an die sicherheitstechnische Auslegung und den sicheren Betrieb erfüllt werden; diese Feststellung der RSK gilt mit der Maßgabe, dass die von der RSK in der Stellungnahme ausgesprochenen Empfehlungen umgesetzt werden. |
Kurzbericht von der 377. RSK-Sitzung Die RSK diskutierte den ihr vom BMU vorgelegten Entwurf "Leitfaden Probabilistische Sicherheitsanalyse" einschließlich des dazugehörigen Methodenbands und des Datenbands. Diese Regelungen sollen künftig den Sicherheitsüberprüfungen der Kernkraftwerke gemäß § 19 a Atomgesetz zu Grunde gelegt werden. Aus der Diskussion der RSK ergaben sich keine grundsätzlichen sicherheitstechnischen Bedenken gegen die vorgelegten Entwürfe. Hinweise im Einzelnen auf Änderungen, Ergänzungen und Überprüfungen nahm das BMU für sein weiteres Vorgehen entgegen. Ferner befasste sich die RSK mit zwei weiteren Themen im Rahmen der Fortschreibung des kerntechnischen Regelwerks (Kurzbericht 368. RSK-Sitzung vom 11.12.2003). Sie beriet die Zuordnung der bestehenden sicherheitstechnischen Anforderungen des kerntechnischen Regelwerks zu den verschiedenen Sicherheitsebenen sowie die Weiterentwicklung der Anforderungen an den anlageninternen Notfallschutz. Die Ergebnisse beider Beratungen werden in die Fortschreibung der RSK-Leitlinien einfließen. |
Kurzbericht von der 379. RSK-Sitzung Die RSK beriet und verabschiedete folgende Stellungnahmen: Untersuchungsvorhaben SR 2318 des BMU „Bewertung der Aussagefähigkeit von Ultraschall- und Wirbelstromprüfung austenitischer Plattierungen von Reaktordruckbehältern“, "Sicherheitsaspekte des Einsatzes hochabgebrannter Brennelemente unter Reaktivitätsstörfall-(RIA-Bedingungen)" und "Gase im Endlager". |
Kurzbericht von der 380. RSK-Sitzung Die RSK beriet und verabschiedete eine Stellungnahme über Sicherheitstechnische Aspekte konzeptioneller Fragestellungen zur Endlagerung von bestrahlten Brennstäben mittels Kokillen in Bohrlöchern anhand eines Vergleiches mit dem Konzept "Streckenlagerung von dickwandigen Behältern". Als einen wesentlichen Beitrag für die Realisierung einer sicheren Endlagerung sieht die RSK es an, Endlagerkonzepte so fortzuentwickeln, dass den Abfalleigenschaften, den Wirtsgesteinsverhältnissen sowie den Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit bei der Handhabung, im Betrieb und im Nachbetrieb Rechnung getragen wird. Dieser Arbeit ist nach Einschätzung der RSK in den vergangenen Jahren zu wenig Aufmerksamkeit beigemessen worden, sie hält es für geboten, die Diskussion über die Weiterentwicklung von Endlagerkonzepten unter Berücksichtigung verschiedener Wirtsgesteinsformationen wieder aufzunehmen. Zu diesem Zweck stellt ihre Stellungnahme die sicherheitsbezogenen Randbedingungen für Konzepte zur Endlagerung von Kokillen in Bohrlöchern in verschiedenen Wirtsgesteinen zusammen und zeigt Unterschiede zur Endlagerung in massiven metallischen Behältern in Strecken auf. Im weiteren Verlauf der Sitzung bereitete die RSK ihre Kommentierung vor bezüglich Modul 1 der Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks, die das BMU ausarbeiten läßt (http://regelwerk.grs.de). |
Kurzbericht von der 382. RSK-Sitzung Schwerpunkt dieser Sitzung war die Meinungsbildung der RSK zu Themenbereichen/Modulen der Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks, die das BMU ausarbeiten lässt (http://regelwerk.grs.de). In der Sitzung schloss die RSK ihre Kommentierung zu Modul 1 ab. Sie beriet die Zwischenergebnisse einer Arbeitsgruppe über Anforderungen an das gestaffelte Sicherheitskonzept. Die Anforderungen an Vorsorgemaßnahmen derart, dass weitere Ereignisanalysen nicht mehr erforderlich sind, wurden zusammengestellt. Zu den Bereichen digitale Leittechnik, Bruchpostulate, Mensch-Technik-Organisation und Strahlenschutz erörterte die RSK ihre den betreffenden Modulen zugrunde zu legenden Bewertungsmaßstäbe. Der Stellungnahmeentwurf des Ausschusses DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE - "'Einsatz von Thermoelementen zur Erfassung der Temperatur von Rohrleitungswandungen in Kernkraftwerken im Rahmen der Ermüdungsanalyse' und Berücksichtigung des Mediumeinflusses bei Ermüdungsanalysen nach dem KTA-Regelwerk" - wurde verabschiedet. |
Kurzbericht von der 383. RSK-Sitzung Die RSK beriet auf der 383. Sitzung am 02.06.2005 sicherheitstechnische Fragen der Stilllegung und des Rückbaus des Kernkraftwerks Stade und verabschiedete dazu eine von ihren Ausschüssen VER- UND ENTSORGUNG und REAKTORBETRIEB vorbereitete Stellungnahme. Einen weiteren Schwerpunkt der Sitzung bildete die Fortsetzung der Beratungen der RSK zu Themenbereichen/Modulen des vom BMU beabsichtigten neuen kerntechnischen Regelwerks. |
Kurzbericht von der 384. RSK-Sitzung Auf der 384. Sitzung am 07.07.2005 beriet und verabschiedete die RSK die von Ihrem Ausschuss ANLAGEN-UND SYSTEMTECHNIK vorbereitete Stellungnahme "Abschalten der Hauptkühlmittelpumpen bei ATWS-Ereignissen in Kernkraftwerken mit Druckwasserreaktor", die einige "Neufestsetzungen" gegenüber der Stellungnahme "ATWS - Ereignisse" der RSK vom 03.05.2001 (340. Sitzung) enthält, sowie von Ihrem Ausschuss REAKTORBETRIEB vorbereitete Stellungnahme "Wirbelstrombefunde an Steuerelementen - Meldepflichtige Ereignisse 02/2003 im Kernkraftwerk Brokdorf, 02/2004 im Kernkraftwerk Neckarwestheim, Block 2, und 08/2004 im Kernkraftwerk Emsland". Sie befasste sich mit den Anforderungen an die Nachweisführung bei Kühlmittelverluststörfall-Analysen; eine Empfehlung hierzu wird vorbereitet. Im Rahmen der Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks erstellte sie ihre Kommentierung zu Modul 3 "Bei Druck- und Siedewasserreaktoren zu berücksichtigende Ereignisse". |
Kurzbericht von der 385. RSK-Sitzung Auf der 385. Sitzung am 20./21.07.2005 verabschiedete die RSK die von ihrem Ausschuss ANLAGEN-UND SYSTEMTECHNIK vorbereitete Empfehlung "Anforderungen an die Nachweisführung bei Kühlmittelverluststörfall-Analysen". Sie setzte ihre Beratung von Textmodulen zur Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks fort und erstellte ihre Kommentare zu Modul 4 (Anforderungen an die Integrität von druckführenden Komponenten und des Sicherheitseinschlusses), Modul 5 (Teil 1: Leittechnik, Teil 2: Anforderungen an Elektrische Energieversorgung, ..., Warte), Modul 6 (Anforderungen an die Nachweisführung) und Modul 9 (Anforderungen an den Strahlenschutz). |