Kurzberichte zu den Sitzungen der RSK

Hier finden Sie die Kurzberichte zu den Sitzungen der RSK.

Die Erstellung der Kurzberichte wurde mit der 536. Sitzung eingestellt und durch die Veröffentlichung der Tagesordnungen ersetzt. 

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Kurzberichte

Kurzbericht von der 425. RSK-Sitzung

Die RSK berief die Ad-hoc AG „Einsatz rechnerbasierter Leittechnik (ERL)“, die direkt der RSK zugeordnet ist. Die Ad-hoc AG soll verschiedene Fragestellungen zum Einsatz rechnerbasierter Sicherheitsleittechnik in Reaktorschutzsystemen beraten. Die Ad-hoc AG besteht aus Mitgliedern der RSK-Ausschüsse ANLAGEN- UND SYSTEMTECHNIK und ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN. In der nächsten RSK-Sitzung soll das konkrete Arbeitsprogramm der Ad-hoc AG festgelegt werden.

Die RSK berief weiterhin die Ad-hoc AG „Definitionen und Anforderungen zur Nachstörfallphase“. Sie setzte die Beratung der Stellungnahme „Anforderungen an Dübelverbindungen in Kernkraftwerken“ fort.

Kurzbericht von der 411. RSK-Sitzung

Die RSK verabschiedete die vom RSK-Ausschuss REAKTORBETRIEB vorbereitete Empfehlung „Leitfaden für die Durchführung von ganzheitlichen Ereignisanalysen“ und die Stellungnahme „Vorgehensweise bei der kurzfristigen Änderung von Prüfanweisungen bei wiederkehrenden Prüfungen“.

Die Empfehlung soll als methodenunabhängiger Leitfaden dazu beitragen, bei Ereignisanalysen (MTO-Analysen) Tiefgang und Vollständigkeit der Analysen, Ableitung der Analyseergebnisse aus den Ereignisabläufen, Zusammenhänge zwischen Analyseergebnissen und abgeleiteten korrektiven Maßnahmen, Präsentation der Ergebnisse und den Umgang mit personenbezogenen Informationen zu verbessern/zu optimieren.

Die Stellungnahme soll dazu beitragen, dass bei kurzfristigen Änderungen von Prüfanweisungen die erforderlichen Qualitätssicherungselemente einbezogen werden.

Kurzbericht von der 413. RSK-Sitzung

Ausgehend vom Beratungsauftrag des BMU zur Leistungserhöhung des Kernkraftwerks Gundremmingen II wurden die von den RSK-Ausschüssen ANLAGEN- UND SYSTEMTECHNIK, DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE und REAKTORBETRIEB ausgearbeiteten Fragestellungen vorgelegt. Aufgrund einer vom BMU angekündigten Klärung bundesaufsichtlicher Fragen kam die RSK überein, ihre Beratung zurück zu stellen.

Im Nachgang zur Diskussion in der letzten RSK-Sitzung über rechnergestützte Sicherheitsleittechnik für den Einsatz in der höchsten Sicherheitskategorie bekräftigte die RSK, insbesondere die generischen Anforderungen an eine rechnerbasierte Sicherheitsleittechnik der Kategorie 1 sowie die technische Umsetzungskonzeption weiter zu beraten.

Die RSK diskutierte bezüglich der Umsetzung der Stellungnahme der RSK zum Abschalten der Hauptkühlmittelpumpen bei ATWS-Ereignissen in Kernkraftwerken mit Druckwasserreaktoren (384. Sitzung am 07.07.2005) den Beratungsstand im RSK-Ausschuss ANLAGEN- UND SYSTEMTECHNIK. Sie beabsichtigte, die Beratungen hierzu in einer der nächsten RSK-Sitzungen zu führen.

Kurzbericht von der 414. RSK-Sitzung

Ende Januar 2009 nahm das BMU einige Wiederberufungen in die RSK vor und berief als neue Mitglieder die Herren Dr.-Ing. E. Fischer (E.ON), Dr.-Ing. E. Grauf (SE-Grauf) und Dipl.-Ing. T.-O. Solisch (ESN) in die RSK.

Die RSK dikutierte den Stand der Beratung über Leckpostulate für den Nachweis der Kernkühlung im RSK-Ausschuss ANLAGEN- UND SYSTEMTECHNIK. Sie vereinbarte, unter Einbeziehung eines Ausschuss-Papieres die Beratung in der RSK fortzusetzen.

Die RSK begann, den von dem RSK-Ausschuss ANLAGEN- UND SYSTEMTECHNIK vorbereiteten Entwurf einer Stellungnahme zur Frage der Erhöhung des Risikos eines Sicherheitsbehälterversagens durch Wasserstoffreaktionen infolge der Zünderwirkung von passiven autokatalytischen Rekombinatoren zu beraten.

Kurzbericht von der 409. RSK-Sitzung

Die RSK begann, über eine Stellungnahme zu den Festigkeitshypothesen im Anwendungsbereich des KTA-Regelwerks bei der Nachbewertung von Komponenten und Systemen; hier: Zur Frage der wahlweisen Verwendbarkeit der Festigkeitshypothesen nach von Mises (Gestaltänderungsenergiehypothese, GEH) und Tresca (Schubspannungshypothese, SH) im KTA-Regelwerk für Rohrleitungen, zu beraten. Im Vordergrund der Diskussion standen die aus dem Beratungsauftrag des BMU folgenden Fragen „Welche Festigkeitshypothese für die Ermittlung der erforderlichen Wanddicke von Rohrleitungen für dee Kernkraftwerke darf nach dem Stand von Wissenschaft und Technik zur Anwendung kommen?“ und „Unter welchen Voraussetzungen und Randbedingungen darf nach dem Stand von Wissenschaft und Technik hiervon abgewichen werden?" und "Überlegungen der RSK, sich in der Stellungnahme auf Rohrleitungen der Druckführenden Umschließung (DFU) und der Äußeren Systeme der Prüfgruppe A1 nach der KTA-Regel 3211.2" zu beschränken.

Die RSK wird diese Beratung auf ihrer 410. Sitzung am 24.07.2008 fortsetzen.

Kurzbericht von der 410. RSK-Sitzung

Die RSK verabschiedete die vom RSK-Ausschuss DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE vorbereitete Stellungnahme zu den Festigkeitshypothesen im Anwendungsbereich des KTA-Regelwerks bei der Nachbewertung von Komponenten und Systemen; hier: Zur Frage der wahlweisen Verwendbarkeit der Festigkeitshypothesen nach von Mises (Gestaltänderungsenergiehypothese, GEH) und Tresca (Schubspannungshypothese, SH) im KTA-Regelwerk für Rohrleitungen.

Der RSK-Ausschuss VER- UND ENTSORGUNG wurde aufgelöst, da mit Gründung der ENTSORGUNGSKOMMISSION (www.entsorgungskommission.de) und ihrer Ausschüsse die Beratungsgegenstände des bisherigen RSK-Ausschusses VER- UND ENTSORGUNG bzgl. Entsorgung radioaktiver Abfälle an die ESK übergegangen sind. Themen der nuklearen Versorgung werden weiterhin in der RSK behandelt.

Die von der RSK der SSK übergebene Entwurfsfassung einer gemeinsamen RSK- und SSK-Stellungnahme zu dem GRS-Bericht „Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen“ (408. RSK vom 09.05.2008) wurde von der SSK am 05.08.2008 gebilligt.

Kurzbericht von der 412. RSK-Sitzung

Die RSK diskutierte über Anforderungen an die rechnergestützte Sicherheitsleittechnik für den Einsatz in der höchsten Sicherheitskategorie. Der Diskussion lag insbesondere der bisherige Beratungsstand des RSK-Ausschusses ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN zu Grunde. Es wurde vereinbart, zu den generischen Anforderungen die Beratung unter Einbeziehung technischer Umsetzungen fortzusetzen.

Die RSK beriet ausgehend von einem Beratungsauftrag des BMU zur Leistungserhöhung des Kernkraftwerks Gundremmingen II das weitere Vorgehen zum Beratungsablauf innerhalb der RSK und ihrer Ausschüsse.

Kurzbericht von der 402. RSK-Sitzung

Die RSK setzte die Beratungen über die Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks anhand der derzeitigen Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen fort.

Sie bereitete die am 17./18.10.2007 in Erlangen vorgesehene gemeinsame Beratung mit ACRS, GPR und NSC über die derzeitigen Erkenntnisse und Folgerungen aus den Versuchen zur Sumpfsiebverstopfung vor (Quadripartite Working Group Meeting on Sump Screen Blockage).

Kurzbericht von der 400. RSK-Sitzung

Die RSK beriet und verabschiedete die vom RSK-Ausschuss VER- UND ENTSORGUNG vorbereitete Stellungnahme zum Antrag nach § 6 AtG auf Errichtung des Brennelementzwischenlagers Obrigheim. Sie setzte ihre Beratungen über die Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks fort.

Kurzbericht von der 404. RSK-Sitzung

Die RSK stellte die Kommentare ihrer Arbeitsgruppen zur Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks zusammen und übergab sie dem BMU mit der Bitte um Berücksichtigung bei seiner Fortschreibung der Modul-Entwürfe.

Die vom RSK-Ausschuss VER- UND ENTSORGUNG vorbereitete Stellungnahme zum "Genehmigungsverfahren zur Stilllegung und zum Abbau des Kernkraftwerkes Obrigheim" wurde von der RSK beraten und verabschiedet.

Zur breiteren Diskussion des Einsatzes rechnergestützter Sicherheitsleittechnik in der höchsten Sicherheitskategorie in Kernkraftwerken bereitete die RSK einen Workshop vor, der am 18./19. Februar 2008 in Bonn stattfinden wird.