Kurzberichte zu den Sitzungen der RSK

Hier finden Sie die Kurzberichte zu den Sitzungen der RSK.

Die Erstellung der Kurzberichte wurde mit der 536. Sitzung eingestellt und durch die Veröffentlichung der Tagesordnungen ersetzt. 

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Kurzberichte

Kurzbericht von der 387. RSK-Sitzung

Die RSK diskutierte den Stellungnahmeentwurf ihres Ausschusses DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE über "Untersuchung von ferritisch-austenitischen Mischnähten" (s. auch 389. RSK).
Die Beratung über die Einstufung bisheriger "VO-Ereignisse" in die Sicherheitsebenen des gestaffelten Sicherheitskonzepts und über die Neubestimmung von Vorsorgemaßnahmen(VM) schloss die RSK mit einer Stellungnahme ab, in der insbesondere die Erforderlichkeit der Analyse von Qualität und Wirksamkeit (Ausführung, Zuverlässigkeit etc.) von Vorsorgemaßnahmen hervorgehoben wird.

Kurzbericht von der 388. RSK-Sitzung

Die RSK erörterte ihr weiteres Vorgehen bezüglich der vorliegenden Modulentwürfe der vom BMU vorgesehenen "Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks" und der dazu anstehenden Workshopreihe des BMU. Sie beriet dazu im einzelnen die Umsetzung der bisherigen RSK-Kommentare (K1) im aktuellen Entwurf des Modul 1.
Die vom RSK-Ausschuss ANLAGEN- UND SYSTEMTECHNIK vorbereitete Empfehlung Kühlmittelverluststörfall/Totvolumen Reaktorgrube wurde beraten und mit Änderungen verabschiedet.

Die Position der RSK zu den Beschlussvorschlägen der 59. KTA-Sitzung wurde festgelegt.

Kurzbericht von der 392. RSK Sitzung

Vorherrschendes Beratungsthema dieser Sitzung war das weitere Vorgehen bezüglich des BMU - Regelwerkvorhabens nach dessen Fortschreibung (Module Fassung B) aufgrund der Workshopreihe. Die RSK vereinbarte eine Verfahrensweise mit fünf Arbeitsgruppen, die jeweils schwerpunktmäßig Modulthemenblöcke anhand eines Bewertungskatalogs überprüfen und ihre Ergebnisse für die RSK zusammenstellen sollen. Ausgehend von den Vorarbeiten einer Arbeitsgruppe wurden Umfang und Inhalt dieser Bewertung beraten.

Kurzbericht von der 393. RSK-Sitzung

Neben einer Reihe interner Themen wie die Vorbereitung des Quadripartite Meeting im Oktober 2006 in Washington („Internationale Zusammenarbeit“) behandelte die RSK den Beratungsgang für zwei Aufträge des BMU.

Der eine Auftrag erstreckt sich auf die Anwendung von Festigkeitshypothesen für die Berechnung von unter Innendruck stehenden zylindrischen Rohrleitungen in Kernkraftwerken. Es soll geklärt werden, unter welchen Randbedingungen die Vergleichsspannungs- und die Schubspannungshypothese anzuwenden sind. Der RSK-Ausschuss DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE nimmt die Beratung auf.

Der andere Auftrag erstreckt sich auf den Synthesebericht des BfS „Konzeptionelle und sicherheitstechnische Fragen der Endlagerung radioaktiver Abfälle – Wirtsgesteine im Vergleich“. Es soll insbesondere bewertet werden, ob bei der Bearbeitung der Fragestellungen im Synthesebericht des BfS die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik bedeutsamen Fragestellungen und Zusammenhänge in angemessener Weise berücksichtigt worden sind. Der RSK-Ausschuss VER- UND ENTSORGUNG nimmt die Beratung auf.

Kurzbericht von der 394. RSK-Sitzung

Aus aktuellem Anlass führte die RSK eine erste Erörterung des Vorkommnisses in der schwedischen Anlage Forsmark 1 durch. Anhand eines Berichts der GRS und der dem BMU vorliegenden Erkenntnisse bereitete die RSK Fragestellungen vor, die der RSK-Ausschuss ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN mit dem Ziel bearbeiten soll, über die schaltungstechnischen Sachverhalte hinaus alle Störfaktoren und deren Auswirkungen auf die Eigenbedarfs- bzw. Notstromanlagen zu analysieren.
Die RSK beriet und verabschiedete die vom RSK-Ausschuss DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE vorbereitete Stellungnahme „Darstellung des Kenntnisstandes zum Einfluss der Gammastrahlung auf die betriebliche Zähigkeitsabnahme ferritischer Reaktordruckbehälterwerkstoffe“ und die von einer Arbeitsgruppe des RSK-Ausschusses REAKTORBETRIEB vorbereitete Empfehlung „Auswirkung fortgeschrittener Kernbeladungen auf das Reaktivitätsverhalten des Reaktorkerns und seiner Reaktivitätsstellglieder“.

Kurzbericht von der 395. RSK-Sitzung

Die RSK beriet und verabschiedete die vom RSK-Ausschuss VER- UND ENTSORGUNG vorbereitete „Stellungnahme zum Synthesebericht des BfS „Konzeptionelle und sicherheitstechnische Fragen der Endlagerung radioaktiver Abfälle – Wirtsgesteine im Vergleich“.

Zum Vorkommnis in der schwedischen Anlage Forsmark 1 setzte die RSK ihre Beratung fort. Im Gesamtablauf des Ereignisses seien verschiedene Aspekte identifiziert worden, für die eine vertiefende Betrachtung im Hinblick auf Übertragbarkeitsmöglichkeiten auf dee Anlagen erforderlich sei. Insbesondere seien Fragen zur generischen Übertragbarkeit aus den Ereignisabläufen und ggf. zur Ableitung von Verbesserungsmöglichkeiten nachzugehen und eine Analyse transienter Vorgänge durchzuführen, um ggf. vorhandene Schwachstellen in der Notstromversorgung aufzudecken. Die RSK empfiehlt, in die vom BMU veranlassten Untersuchungen in den deen Kernkraftwerken auch Erfahrungen mit zurückliegenden Ereignissen aufgrund von Spannungstransienten und ggf. daraus resultierende Änderungsmaßnahmen einzubeziehen. Der RSK-Ausschuss ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN führt seine Beratungen weiter.

Kurzbericht von der 396. RSK-Sitzung

Die RSK beriet und beschloss ihr Votum zu den auf der 60. Sitzung des Kerntechnischen Ausschusses (KTA) anstehenden Beschlussvorlagen über KTA-Regeln.

Für die vom BMU erbetene Stellungnahme zum Entwurf eines neuen aktualisierten kerntechnischen Regelwerks stellte die RSK ihre Prüfkriterien fertig, die die eingerichteten Arbeitsgruppen ihrer Bewertung der verschiedenen Modulentwürfe zu Grunde legen sollen (392. RSK-Sitzung).

Im Nachgang zur bisherigen Beratung über Analyse und Folgerungen aus dem Vorkommnis in der schwedischen Anlage Forsmark 1 wurde über den Entwurf einer „Weiterleitungsnachricht“ der GRS berichtet, mit der sich der RSK-Ausschuss ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN näher befasst hatte.

Kurzbericht von der 389. RSK-Sitzung

Die RSK beriet und verabschiedete folgende Stellungnahmen: "Beherrschung eines Kühlmittelverluststörfalles bei DWR unter Berücksichtigung von Totvolumina im Reaktorsicherheitsbehälter - Sicherheitsmanagement-Aspekte", "Stellungnahme zur derzeitigen Vorgehensweise bei zerstörungsfreien Prüfungen, die im Rahmen der wiederkehrenden Prüfungen an ferritisch-austenitischen Mischschweißnähten erfolgen" und "Vorschlag für Anforderungen an die Stilllegung im Kerntechnischen Regelwerk".

Ferner führte die RSK ihre Erörterung im Zusammenhang mit dem Regelwerkvorhaben des BMU fort und beriet dazu die Module 2, 7, 8, 10, 11 und Begriffsbestimmungen.

Kurzbericht von der 385. RSK-Sitzung

Auf der 385. Sitzung am 20./21.07.2005 verabschiedete die RSK die von ihrem Ausschuss ANLAGEN-UND SYSTEMTECHNIK vorbereitete Empfehlung "Anforderungen an die Nachweisführung bei Kühlmittelverluststörfall-Analysen".

Sie setzte ihre Beratung von Textmodulen zur Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks fort und erstellte ihre Kommentare zu Modul 4 (Anforderungen an die Integrität von druckführenden Komponenten und des Sicherheitseinschlusses), Modul 5 (Teil 1: Leittechnik, Teil 2: Anforderungen an Elektrische Energieversorgung, ..., Warte), Modul 6 (Anforderungen an die Nachweisführung) und Modul 9 (Anforderungen an den Strahlenschutz).

Kurzbericht von der 374. RSK-Sitzung

Die RSK befasste sich auf dieser Sitzung abschliessend mit ihrer Empfehlung zur "Beherrschung von Alterungsprozessen in Kernkraftwerken". Die das Thema grundsätzlich behandelnde Stellungnahme der RSK vom 10.01.2002 wurde überarbeitet in diese Empfehlung übernommen (Kapitel 1 der Empfehlung) und durch fachspezifische Anforderungen für die Bereiche mechanische Komponenten, elektro- und leittechnische Komponenten, bauliche Anlagen, Hilfs- und Betriebsstoffe, Betriebsführungssysteme, Dokumentation, Kompetenzerhalt des Personals, Stand von Wissenschaft und Technik bezüglich der konzeptionellen und der technologischen Alterung ausgefüllt (Kapitel 2 der Empfehlung). Die beschlossene neue Empfehlung ersetzt die frühere Stellungnahme.

Zur Frage der "Anforderungen an den Nachweis der Notkühlwirksamkeit bei Kühlmittelverluststörfällen mit Freisetzung von Isoliermaterial und anderen Stoffen" verabschiedete die RSK eine von ihrem Ausschuss „Anlagen- und Systemtechnik“ vorbereitete Stellungnahme, die den Stand von Wissenschaft und Technik unter Berücksichtigung aktueller Untersuchungen darstellt. Diese Stellungnahme aktualisiert die Stellungnahme der RSK „Wirksamkeit der Notkühlsysteme bei Freisetzung von Isoliermaterial bei Kühlmittelverluststörfällen“ aus der 320. Sitzung der RSK am 16.09.1998.