Hier finden Sie die Kurzberichte zu den Sitzungen der RSK.
Die Erstellung der Kurzberichte wurde mit der 536. Sitzung eingestellt und durch die Veröffentlichung der Tagesordnungen ersetzt.
>> Zu den Tagesordnungen (ab Juni 2023)
Kurzberichte
Kurzbericht von der 475. RSK-Sitzung Vom BMUB wurde der RSK ein Beratungsauftrag zu „Anforderungen an die Zwischen- und Nebenkühlwassersysteme“ erteilt, der vom Ausschuss DRUCKFÜHRENDE KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE bearbeitet werden soll. Die RSK diskutierte Im Zusammenhang mit dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U 9525 am 24.03.2015 die Auswirkungen der Novellierung der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung. Die Stellungnahme "Anforderungen an die statistische Nachweisführung bei Kühlmittelverluststörfall-Analysen" und die Empfehlung "Wasserstofffreisetzung aus dem Sicherheitsbehälter" wurden verabschiedet. |
Kurzbericht von der 390. RSK Sitzung Vorherrschendes Beratungsthema dieser Sitzung war das weitere Vorgehen bezüglich des BMU - Regelwerkvorhabens nach dessen Fortschreibung (Module Fassung B) aufgrund der Workshopreihe. Die RSK vereinbarte eine Verfahrensweise mit fünf Arbeitsgruppen, die jeweils schwerpunktmäßig Modulthemenblöcke anhand eines Bewertungskatalogs überprüfen und ihre Ergebnisse für die RSK zusammenstellen sollen. Ausgehend von den Vorarbeiten einer Arbeitsgruppe wurden Umfang und Inhalt dieser Bewertung beraten. |
Kurzbericht von der 391. RSK Sitzung Vorherrschendes Beratungsthema dieser Sitzung war das weitere Vorgehen bezüglich des BMU - Regelwerkvorhabens nach dessen Fortschreibung (Module Fassung B) aufgrund der Workshopreihe. Die RSK vereinbarte eine Verfahrensweise mit fünf Arbeitsgruppen, die jeweils schwerpunktmäßig Modulthemenblöcke anhand eines Bewertungskatalogs überprüfen und ihre Ergebnisse für die RSK zusammenstellen sollen. Ausgehend von den Vorarbeiten einer Arbeitsgruppe wurden Umfang und Inhalt dieser Bewertung beraten. Die vom RSK-Ausschuss ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN vorbereitete Stellungnahme zu "Mängeln an Mittelspannungskabeln mit sicherheitstechnischer Bedeutung in deen Kernkraftwerken" und die vom RSK-Ausschuss VER- UND ENTSORGUNG vorbereitete Stellungnahme zu "Strahlenschäden im Steinsalz" wurden verabschiedet. |
Kurzbericht von der 366. RSK-Sitzung Die RSK beriet auf ihrer 366. Sitzung schwerpunktmäßig folgende Themen: Schäden an Steuerelementen in Siedewasserreaktoren, Erdbebensicherheit bei längerfristiger Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen, Alarmierung der Katastrophenschutzbehörde durch die Betreiber kerntechnischer Einrichtungen, Regelvorlagen des Kerntechnischen Ausschusses und Fortentwicklung des kerntechnischen Regelwerks. Ausgehend von in zwei japanischen und einem amerikanischen Kernkraftwerk festgestellten Schäden an Steuerstäben beriet die RSK im Hinblick auf die Übertragbarkeit dieser Ereignisse auf dee Anlagen vor allem die Schadensmechanismen, deren Bedeutung für die Abschaltsicherheit des Reaktors und Maßnahmen zu deren Vermeidung. Die RSK kam zu dem Schluss, dass unter Berücksichtigung festgelegter Randbedingungen keine Schäden zu erwarten sind, die die Abschaltsicherheit des Reaktors gefährden können. Die Einzelheiten hat die RSK in einer Stellungnahme festgelegt. Aufgrund einer Reihe von Diskussionen erörterte die RSK einen Änderungsbedarf hinsichtlich der Prüfung der Erdbebenauslegung von Lagern für die längerfristige Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Sie beschloss eine Änderung des Abschnitts 2.7.1 ihrer "Anforderungen an die längerfristige Zwischenlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle". Die Strahlenschutzkommission (SSK) und die RSK überarbeiten die Fassung der o. a. Alarmierungskriterien aus dem Jahr 1994. Die Fortschreibung umfasst bei den anlagentechnischen Kriterien eine Überarbeitung sowie eine Ausdehnung auf den Nicht-Leistungsbetrieb und auf das Brennelement-Lagerbecken. Die gemeinsame Empfehlung der SSK und der RSK ist hier verfügbar. Die turnusmäßige Jahres-Sitzung des Kerntechnischen Ausschusses (KTA) am 11.11.2003 befasste sich u. a. mit der Fortführung oder Änderung fachtechnischer Regeln des KTA. Dazu legte die RSK als Mitglied einer der Fraktionen im KTA für jedes dieser Regelvorhaben ihr Votum fest. Im Rahmen einer vom Bundesumweltministerium projektierten generellen Überarbeitung des kerntechnischen Regelwerks beabsichtigt die RSK, die RSK-Leitlinien für Druckwasserreaktoren aus dem Jahr 1996 fortzuschreiben. Sie erörterte zunächst Strukturierungen und Verfahrensweisen. |
Kurzbericht von der 381. RSK-Sitzung Schwerpunkt dieser Sitzungen war die Meinungsbildung der RSK zu Themenbereichen/Modulen der Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks, die das BMU ausarbeiten lässt (http://regelwerk.grs.de). |
Kurzbericht von der 368. RSK-Sitzung Die RSK diskutierte und bewertete die Handhabungsfehler beim Transport eines Brennelementes in Gemeinschaftskernkraftwerk Neckarwestheim I (GKN-I) und einer Primärneutronenquelle in GKN II. Die Fehler waren im Juni 2002 aufgetreten. Ihre Beratung stützte die RSK auf die Ausarbeitung ihres Ausschusses „Reaktorbetrieb“, der ab Januar 2003 die Fehlerursachen beraten und die Abhilfemaßnahmen des Betreibers bewertet hat. Die RSK ist der Auffassung, dass die in diesem Zusammenhang eingeleiteten technischen und organisatorischen Maßnahmen des Betreibers im Grundsatz zielgerichtet, systematisch und gut strukturiert sind. Sie sieht noch Möglichkeiten, das Erfahrungsrückflusssystem, Ausbildungsmaßnahmen und die Ergonomie zu verbessern. Vor dem Hintergrund der vom Bundesumweltministerium projektierten Aktualisierung des kerntechnischen Regelwerks setzte die RSK ihre Beratung über die Fortschreibung der RSK-Leitlinien für Druckwasserreaktoren aus dem Jahr 1996 fort (Kurzbericht 366. RSK). Die Fortschreibung soll die Siedewasserreaktoren einbeziehen sowie - ausführlicher als bisher - Anforderungen an Mensch-Technik-Organisation enthalten und die Anforderungen an die Methoden der Nachweisführung darlegen. Eine erste Gliederung der neuen Leitlinien ist erstellt worden; die Ausschüsse der RSK befassen sich nun mit der weiteren Ausgestaltung. |
Kurzbericht von der 369. RSK-Sitzung Im Vordergrund dieser Sitzung standen das Alterungsmanagement in Kernkraftwerken sowie probabilistische Methoden und Verfahren bei sicherheitstechnischen Fragestellungen. Die RSK beriet von ihren Ausschüssen vorbereitete Anleitungen, wie insbesondere für mechanische, elektro- und leittechnische Komponenten, für bauliche Anlagen, für Betriebsführungssysteme sowie für die Fachkompetenz des Personals jeweils durch geeignete Maßnahmen verhindert wird, dass das Sicherheitsniveau infolge von Alterungsprozessen verringert wird. Das Ergebnis dieser Beratungen beabsichtigt die RSK, in einer Empfehlung zusammenzustellen, die auch die RSK-Stellungnahme vom 10.01.2002 beinhalten wird. Im Rahmen der beabsichtigten Fortschreibung der RSK-Leitlinien (Kurzbericht 368. RSK) erörterte die RSK anhand praktischer Anwendungen den Stellenwert der Probabilistik in Aufsichtsverfahren und den Bedarf der Umsetzung in das neue Regelwerk. Die Beratung zu beiden Themenbereichen wird die RSK fortsetzen. |
Kurzbericht von der 370. RSK-Sitzung Die RSK schloss in dieser Sitzung ihre bisherige Beratung über die Übertragbarkeit der Korrosionsbefunde im amerikanischen Kernkraftwerk "Davis Besse" auf Kernkraftwerke in deland ab. Obgleich in deen Kernkraftwerken Gegebenheiten wie in "Davis Besse" nicht direkt zutreffen (Kurzbericht 367. RSK), kam die RSK in Anbetracht der hohen sicherheitstechnischen Bedeutung des Vorkommnisses zu dem Schluss, vorsorglich einige Maßnahmen zu empfehlen, die vor allem die Kontrolle auf Leckagen und Korrosionserscheinungen verstärken. Die Beratung der Entwürfe zum Alterungsmanagement wurde fortgesetzt. Für die Fortschreibungen der RSK-Leitlinien erörterte die RSK von ihren Ausschüssen vorgelegte Übersichten und beriet Schnittstellen bezüglich künftiger Beiträge von der Strahlenschutzkommission. Beide Themenbereiche werden weiter beraten. |
Kurzbericht von der 371. RSK-Sitzung In dieser Sitzung befasste sich die RSK mit dem Änderungsbedarf der KTA-Regel 2201.1 "Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 1: Grundsätze". Diese Regel entspricht nach Auffassung der RSK nicht mehr in allen Teilen dem Stand von Wissenschaft und Technik. Sie hält deshalb eine Aktualisierung der aus dem Jahr 1990 stammenden Regel für erforderlich. Vor eineinhalb Jahren setzte die RSK die Arbeitsgruppe Seismologie des RSK-Ausschusses "Anlagen- und Systemtechnik" ein, die den Überarbeitungsbedarf vorbereitend für die RSK untersuchte. Auf Basis der von der Arbeitsgruppe jetzt vorgelegten Unterlage begann die RSK mit der Beratung einer Stellungnahme, in der der Änderungsbedarf für die KTA Regel 2201.1 detailliert dargestellt sein wird. |
Kurzbericht von der 372. RSK-Sitzung Die RSK setzte ihre Beratungen zum Änderungsbedarf der KTA-Regel 2201.1 "Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 1: Grundsätze" fort und schloss diese mit der Verabschiedung einer Stellungnahme zur Überarbeitung der Regel ab. Das BMU plant ab Herbst 2004 eine erste Diskussion der bis dahin vorliegenden Ergebnisse des BMU-Projekts der Überarbeitung des kerntechnischen Regelwerks. In der Sitzung bereitete die RSK ihre Vorgehensweise für diese Diskussion vor. |